Immer Kontra geben
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Dem Schicksal muss man Kontra geben,
weil es uns sonst zur Schnecke macht.
Verpfuscht wird unser bisschen Leben
und das geht schneller als gedacht.
Sich dem Verhängnisvollem fügen,
das führt uns in den Teufelskreis,
man sollte sich am Herzen liegen,
sonst macht man sich die Hölle heiß.
Der Fügung aus dem Weg zu gehen,
ist ein Versuch der nie gelingt,
doch einer Dummheit widerstehen,
ein Grundsatz, der uns weiterbringt.
Die Dinge einfach hinzunehmen,
wird mit der Zeit ein Holzweg sein,
denn das führt später zu Problemen
und hausgemachten Schererein.
Dem Schicksal soll man Kontra geben,
sonst macht es mit uns, was es will,
dann landet unser schönes Leben
gewissermaßen auf dem Müll.
Roman Herberth
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