Im Raum dazwischen

Ein Gedicht von Anita Namer
Wer ich bin?
Nein – meinen Namen musst du nicht wissen…
Was ich bin?
Vergangenheit….Gegenwart…und noch ein wenig mehr.

Geheimnisse sind gut…es gibt bei jedem Menschen Bereiche, die nur ihm gehören.
Doch es hilft zu wissen,
wann du meine Wunden berührst.
Es hilft zu wissen,
wie einschneidend manches ist.
Es hilft zu wissen,
was ich mag und was nicht.

Wenn du Lust hast
mich zu entdecken,
hör die Musik, die mein Herz für dich spielt,
pack deine Farben aus und mal mit deinem Fühlen ein Bild von mir,
finde mein Lachen
und schwimm neben mir in meinen Tränen.
Lese in meinen Träumen
und finde mich
an jedem Tag neu.

Fühle, fühle, fühle…
Was fühlst du, wenn ich neben dir bin?
Wo berührt es dich, wenn wir uns in unsere Augen sehen?
Was beginnt in dir zu schwingen, wenn meine Sprache Resonanz in dir findet?
Wenn wir uns im selben Raum befinden und du deine Augen geschlossen hast,
kannst du mich dann spüren?
Welchen Duft nimmst du wahr??
Was geschieht mit dir – wenn meine Haut deine berührt?

Ich bin ein Mensch.
Eine Summe von Atomen.
Gefühle, Gedanken, Energie und noch so vieles mehr.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Im Raum dazwischen

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28.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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