Im Mondgelass

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Im Mondgelass

Das Mondgelass verschlingt auch Träume
mit ihrer unbändigen Kraft,
die stramm besetzen alle Räume,
welche genommen nun in die Haft
und deshalb auch nichts öffnen können,
sondern sich türmen in die Seelennot.

Doch kann der Mensch nur leben,
wenn Last von ihm genommen wird,
denn immer sind Unwägbarkeiten
Anlass für Ängste, für Bedrohungslagen,
wenn nachlassend die Kleinheit
mit ihrer Zeit sprengt jeden Rahmen.

Im Mondgelass tragen die Träume
Verschlingendes dort ab,
wenn man im Schlaf sie lässt,
der Schlaf um Schlaf bemüht,
damit gereinigt Tage sich dann sehen
und nichts in freier Seele krüppelt.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Im Mondgelass

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04.09.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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