Ich sitz...

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ich sitz im Kittchen kunterbunt,
für irgendwas, gibt man mir Schuld.
Die Haut die sitzt sehr ungesund;
Und draußen mauzt ein Mausehund.

Jetzt kommen Ungestalten,
mit Feuerschwarzen Flügeln.
Die bringen mich zum Alten,
bei heidnisch, grünen Hügeln.

Der schaut mich an, mit Bart und Kutte.
Sein Blick so ruhig, wie stille See.
Sein Stock so alt - die Weidenknute.
Vom Mantel rieselt Staub, wie Schnee.

Dann fühle ich die Stimme
sie sitzt fest, in meinem Traum.
Mein Kopf so steif, wie Korn und Kimme.
Und sonderlich leicht wird der Raum.

Es fliegen die Gedanken,
als Dis - Bilder Show.
Sie sehen Menschen zanken,
über jeden kleinen Floh.

Ich sitz in meinem Kittchen,
mit Freude und mit Leid.
Das Leben schneidet Schnittchen,
im Körper meiner Zeit.

Mein Kopf so steif, wie Korn und Kimme

Informationen zum Gedicht: Ich sitz...

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28.08.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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