Ich sehe Dich

Ein Gedicht von Alexandra Dieckann
Ich sehe Dich!
Weil ich vertraue,
Weil mir genauso Zweifel begegnen,
Weil auch mein Gehirn Vorstellungen hat, die durchaus einer leichten Korrektur bedürfen,
Weil meine innere DAME ab und an meint, das natürlich SIE beim Thema Erwartungen und Bedürfnisse den Ton angibt,
Weil das Finden meiner Wahrheit eine achsame Expidition sein darf,
Weil liebevoll Grenzen setzen, Prozess und Herausforderung bedeutet,
Weil das, was von Außen zugetragen wird, nie Gesetz oder Befehl ist, sondern Anregung,
Weil ich mein Warum verstanden habe,
Weil jenes Verständnis mir mein Wie zeigt,
Weil ich mich verbunden fühle,
Weil ich mich weiter darin übe,all meine Wesensanteile zu schätzen,
Weil ich mich in allen Facetten erleben darf,
Weil es keine Packungsbeilage von mir gibt,
Weil ich Tiefe liebe,
Weil Analyse meine Leidenschaft ist,
Weil Stille aufzeigt,
Weil ich Mut habe,
Weil ich Offen bin,
Weil ich Lernen möchte,
Weil ich, ich bin. Kein Anderer,
Weil ich mir erlaube, genauso zu sein,
Weil ich Neu entdecke,
Weil ich solch eine Erfahrung noch nicht erleben durfte,
Weil ein Handeln manchmal vergraben scheint,
Weil auch ich mal etwas nicht verstehe,
Weil auch ich mal einer Hand bedarf,
Weil auch mir nicht täglich die Sonne aus dem ...,
Weil es nicht nur die Lorbeeren sind,
Weil Authentizität Licht und Schatten meint,
Weil wir nicht hier sind, um anderen genüge zu tun, sondern um mit Menschlichkeit zu begleiten,
Weil es, die Sache mit dem Zeitpunkt gibt,
Weil ich oft zu viel, zu schnell, zu tief fühle,
Weil ich durch eigene Erfahrungen dein geht gerade nicht achten kann.
Weil ich meine Blockaden gelöst habe,
Weil ich dein Fühlen nachempfinden kann,
Weil ich mir zutraue, mich Dir mitzuteilen,
Weil lch keine Maske mehr brauche,
gerade in dem Fehlerhaften, in dem Schwachen, in meiner Dunkelheit,
Weil es sein darf wie es IST,
Weil ich Narben habe,
Weil ich berührt bin,
Weil ich, um Ängste weiß,
Weil ich Enge kenne,
Weil ich den Schmerz erfuhr,
Weil die Zerrissenheit mir Einblick gewährte,
Weil ich, um die Freude weiß,
Weil Mauern zum Prozess gehört,
Weil Stopp Achtsamkeit bedeutet,
Weil Respekt Akzeptanz braucht,
Weil ich die eigenen Möglichkeiten erst selber finden, bzw. Erkennen muss,
Weil Zeit, Raum und Zuversicht, das aller wichtigste sind,
Weil ich mehr bin als Stärke,
Weil ich hingefallen bin,
Weil ich immer einmal mehr aufstehe,
Weil ICH mein Freund bin, schenkst Du mir genau jene Weite und Hingabe,
Weil ich begriffen habe,was Anhaftung wirklich meint,
Weil Loslassen, die Erlösung bedeutet,
Weil ich Ausdruck erfahre,
Weil es echte Kommunikation braucht,
Weil auch mir manchmal Informationen fehlen,
Weil Antworten finden Geduld und innere Arbeit heißt,
Weil es Zeiten gibt, in denen das WIE in mir bocht und erst heranreifen muss,
Weil auch ich mich mal nicht gesehen fühle,
Weil auch ich manchmal unachtsam bin,
Weil ich Unsicherheit kenne,
Weil Worte Du weißt schon,
Weil Suche und Sehnsucht wichtige Pfeiler sind,
Weil ich Werde,
Weil ich Wachse,
Weil auch eine Schnecke ankommt,
Weil mein gegenwärtiges Bewusstsein Alles ist, was ich einzusetzen habe und das ist , jeweils das Wertvollste,
Weil ich mal zurücktrete,
Weil ich nicht perfekt bin,
Weil ich auch mal kraftlos bin
Weil eine Herzentscheidung, ein bei sich sein erfordert,
Weil ich Mensch bin,
Weil ich es mir wert bin,
Weil Du es verdient hast,
Weil Zufriedenheit im Kleinen großes Glück IST,
Danke,
Atme,
Ich sehe Dich.

Alexandra Dieckmann

Informationen zum Gedicht: Ich sehe Dich

71 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.01.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige