Ich höre den Herbstwinden zu...
Ich höre den Herbstwinden zu…
Ich höre den Herbstwinden
notgedrungen zu,
und finde durch sie
keine innere Ruh,
sie brausen und stöhnen,
sie flüstern und klönen,
und fliegen geschwind um das Haus,
und lassen keinen Schabernack aus,
sie wollen es allen
nächtlichen Gestalten zeigen,
darum bleibt es nicht
bei ihrem wilden Reigen,
sie drücken ihre geballte Kraft
gegen die Hausfassaden,
und sie entriegeln
so manchen Fensterladen,
sie rütteln an den Dachschindeln
und reißen am Gebälk,
bis irgendwas
zu Boden fällt,
sie blasen auch mit aller Kraft
in den Schornstein hinein,
und sie blicken danach
lachend drein,
ich schließe mein Fenster,
dass geht mir zu weit,
ich kann trotzdem nicht schlafen,
mich peinigt fremdes Leid!
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