Ich glaube
Ich glaube
Ich glaube an die Nächstenliebe,
Obgleich Unliebsames ich oft erlebt.
Da gab es Winkelzüge, Schübe,
Bei denen die verängstigte Seele bebt'.
Selbst wenn es abgegriffen klingt:
Weiterhin halte ich an der Liebe fest,
Denn weil dort viel Lebenshoffnung winkt,
Wird mir der Lebenslauf zu einem Fest.
Das Bedrohliche hört ja nirgendwo auf,
Verkrampfte Seelen wirken böse,
Dennoch steigt der zum Himmel auf,
Welcher sich von den Animositäten löse.
Nichthandeln gefährdet das Leben,
Zeit sich nehmen bietet Aufschub.
So können wir nach Höhen streben,
Die uns befreien vom Seelentrub.
©Hans Hartmut Karg
2023
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