Ich entfloh der Stadt...

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Ich entfloh der Stadt…


Ich entfloh der staubigen Stadt,
die rauchende Schornsteine
und lärmende Autos hat.

Ich fuhr weit hinaus
aufs geruhsame Land,
wo ich die innere Ruhe fand.

Ich genoss die frische Landluft,
die alten knorrigen Dorflinden
umgarnten mich mit ihrem Blütenduft.

Ich legte mich ins Gerstenfeld,
das war ein Geschenk,
der heilen, herrlichen Welt.

Falter gaukelten über die Ähren,
und sie ließen sich von niemanden ihr Spiel verwehren.

Tief und schnell flogen Schwalben
über das stille erntereiche Feld,
das jedem Landschaftsmaler gefällt.

Ganz plötzlich ließ eine Lerche
weithin ihr munteres Lied erschallen,
es findet bei allen Leuten Wohlgefallen.

Der Ackerboden wurde allmählich
hitzeheiß und seltsam schwer,
er gibt ja immer reiche Ernten her.

Mich peinigte die heiße Mittagsglut
zum längeren Bleiben
fehlte mir der nötige Mut.

Der schöne Aufenthalt dort,
wenn auch nur für kurze Zeit,
gab mir wieder den nötigen Schneid…

Informationen zum Gedicht: Ich entfloh der Stadt...

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28.06.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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