Hunger

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Kaum einer weiß, was Hunger ist,
In unserm reichen Land;
Wie groß der Schmerz, was für ein Leid,
Er ist uns unbekannt.

Mc Donalds, Pizza, Chips und Eis,
Wir fressen uns doch dick,
Der koloniale Weltenlauf
Vernebelt unsren Blick.

Wie weit entfernt ist Afrika,
Das Leiden dort beginnt,
Wer Bomben oder Panzer baut,
Lässt hungern jedes Kind.

Der Mensch erscheint als Satans Brut,
Versteinert ist sein Herz,
Sind nächstens alle Kinder tot,
Ihn kümmert nicht der Schmerz.

Es braucht ein Kind nur wenig Geld,
Genug ist davon da,
Milliarden fließen in den Krieg,
Anstatt nach Afrika.

Haut doch dem Herrn die Fresse ein,
Für den der Krieg ein Fest,
Zu essen ist ein Menschenrecht,
Kein Kind man hungern lässt!

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Hunger

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05.05.2015
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