Hund ohne Namen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Da gibt es dieses Hündchen. So eines ohne Namen
und es trägt an Hüften, schon ein hölzern Rahmen.
Es staunen viele Herren und auch so viele Damen,
die einfach so zum Schauen, zum Schauen nur ankamen.

Und hinten waren Räder, die fröhlich sich benahmen,
und als sie sich so zärtlich, durch das Erdreich kramen.
Da hörte man die Stimmen: " Gott segne dich! und Amen. "

Das Hündchen ohne Namen, woher mag es bloss stammen?
Die Räder hieltens Hündchen: so wohlgerecht zusammen.
Sein Fell ist Kupferfleckig, als stände Sand in Flammen.

Wie flink ist dieses Hündchen, als wüsst es nichts von Schrammen.
Und schon aus manchen Augen, so Schifflein - Tränen schwammen.
Man kann den Hund im Rollstuhl, nicht aus dem Herz verdammen.
Man wünscht ihm aus der Seele, ganz herzensgute Ammen!

Informationen zum Gedicht: Hund ohne Namen

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31.05.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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