Historischer Blackout

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Historischer Blackout

Die These: „Wer wandern will soll wandern“
Lässt allen Bewegungen freien Lauf.
So kommt eben das Gemeine zum andern:
Man hält die Menschen nicht mehr auf.

Viele kommen deshalb in jene Länder,
Wo sie rundum versorgt wollen werden,
Sind auch dort wahre Umweltschänder,
Wo sie stets die Umweltlasten mehrten.

Da bricht der reichste Staat zusammen,
Der sich immer nur ausnehmen lässt,
Alimentationen in gesetzlichem Rahmen –
Und jeder Tag ein arbeitsfreies Fest!

Denkt man an die frühen Hochkulturen,
So kamen damals auch viele Migranten hin.
Doch die mussten arbeiten, ziehen die Fuhren,
Denn dadurch erhielt Migration Segenssinn.

Wir sollten von ihnen wieder mehr lernen,
Dass Arbeitsanspruch staatlich Gesetz,
So dass sie sich nicht bequem besternen
Auf der Suche nach globalem Hilfsnetz.

Wer zu uns kommt sei gerne willkommen,
Wenn er sofort bei uns mit der Arbeit beginnt
Und nicht nur Staatshilfen will abbekommen,
Nicht immer nur auf Alimentationen sinnt.


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Historischer Blackout

60 mal gelesen
21.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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