Heilig Abend

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Es ist Heilig Abend, die Stadt wirkt verlassen,
spärliches Licht fällt auf einsame Straßen.
Aus dunklen Fassaden sticht schummriger Schein
aus wenigen Fenstern. Wie mag ´s drinnen sein?

Ist ´s Freude, Erwartung gar fröhliches Treiben?
Was verbirgt sich hinter erleuchteten Scheiben?
Strahlende Augen, Menschen die lieben
verborgene Sehnsucht nach himmlischen Frieden?

Und dunkle Fenster, wo kein Lichtlein scheint?
Verlassen und einsam dort jemand weint?
Wo niemand die frohe Botschaft verkündet,
die Hoffnung gestorben auch Trost man nicht findet?


Es ist Heilig Abend, die Stadt wirkt verlassen.
Ob wir uns mit christlichen Werten befassen?
Oder folgen wir nur überkommenden Brauch?
Dann feiert man einfach... und frei hat man auch!

Informationen zum Gedicht: Heilig Abend

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20.12.2013
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