Haus meiner Kindheit

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Meiner Tochter Melanie gewidmet.

Immer wieder schweifen ihre Gedanken zurück,
denkt an das Haus ihrer Kindheit,
dort wohnte für sie das Glück.
Im Grün das Haus eingebettet, der Hund nie angekettet.

Ihr Elternhaus verwunschen und klein,
doch für das kleine Mädchen war es riesengroß,
wie ein Schloss, so fein.
Kinderphantasie ist der schönste Spielgefährte,
die Wunder der Natur, man mit den Augen berührte.

Nackte Füße im Matsch, bis zum Hosenboden klitschnass,
aus Sand wurden Burgen gebaut, Kinder waren nie zu laut.
Aus Blumen gebunden, wunderschöne Haarkränze
und tanzen mit Elfen, in Blumenwiesen ihre schönsten Tänze.

Das Haus nie abgesperrt, warum auch, es wurde nichts geklaut.
Nichts war verlogen, die Umgebung vertraut.

Kindheit frei und unbeschwert,
das war für Melanie lebens - und liebenswert.

Informationen zum Gedicht: Haus meiner Kindheit

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25.06.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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