Hass
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Feuerauge lauert
wild und hastet irr,
trocknes Gras versauert
ausgebleicht und dürr.
Wetz den Fluch, such Namen
„Hohles-Gassen-Kind“!
Fällt herztoter Samen,
Wortverbot von Wind.
Greift bewusst zur Spitze,
zündelt Masse Wut,
blutverschmierte Witze
tropfen aus der Glut.
Hälse die verklingen -
brechen - Nacht - ist Schrei,
endet so das Singen,
das (noch) menschenähnlich sei?
© Marcel Strömer
Magdeburg, den 01.09.2015)
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