Hafen der Sehnsucht

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Am Hafen der Sehnsucht, streift mein Blick,
zum Schiff der Hoffnung und dem Glück.

Es fährt an mir vorbei,
dieser Schmerz, schwer wie Blei.
Versinke in Grübelei, wie fühlte sich Loreley?
Einsam mein Herz!

Mit dem Sonnenuntergang verlassen meine Wünsche,
den Hafen der Sehnsucht,
sitze an der Bucht.

Höre leise das Abschiedslied,
mein Totenlied.
Ich mich dafür entschied, bevor ich verschied.

Das leise Wiegen des Windes,
trägt mein Totenlied, hinaus aufs offene Meer.
Doch ich höre es, nicht mehr.

Informationen zum Gedicht: Hafen der Sehnsucht

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10.06.2013
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