Hände

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Die Hand, die man gibt
und die Hand, die man nimmt
Die Hand, die man hebt
und die wieder sinkt

Die Hand, die sich ballt,
die haut und die schlägt
Die Hand, die sich öffnet,
die hält und die trägt

Die Hände, die schaffen
und unentwegt tun
Die Hände, die beten
und die auch mal ruh'n

Eine Hand, die da tötet
und eine, die quält
Eine Hand, die mich rettet
und die, die mir fehlt

Eine Hand, die streichelt
und eine, die tröstet
Eine Hand auf der Schulter
und eine, die segnet

Die Hände sind Künstler
u n d sie sind Krieger
Doch wir sind die Herren
und sie sind die Diener

Informationen zum Gedicht: Hände

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04.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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