Haben und Sein

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Das größte Arschloch dieser Welt,
oder berühmt und schön und reich,
vielleicht der Erde größter Held,
ein harter Kerl,  oder doch weich?
Ein Gauner, Räuber, Schlitzohr, Dieb,
der beste Sportler,  ein Genie,
ein Maler, wie noch keiner war,
ein Dolmetscher von Mensch zu Vieh.
Der Ehrlichste der Politik,
ein Reisender durch Raum und Zeit,
ein Hellseher, oder gar Gott,
Der, der die Welt von Not befreit.
Nur überseh'n wir, was wir sind,
weil scheinbar uns das Glück verwehrt.
sind Vater, Mann, sind Freund und Kind,
was bitte ist daran verkehrt.

Informationen zum Gedicht: Haben und Sein

191 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
17.08.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige