Hab ne Schwäche

Ein Gedicht von Waldläufer
Ich hab eine Schwäche für alles Schöne
ist leider so kann mich nicht dran gewöhnen

denn überall lauert es ;die Sehnsucht still
weiß vor lauter Überfluss nicht was ich will

schau mich ständig um dann kommt die Flut
in mir drinn gefriert mein eignes Blut

Bin wie angewurzelt still und steif
Es geht an mir vorbei bis ichs begreif

nette Worte fallen mir dann nicht ein
war zwar weg geh aber wieder zurück und das allein

Hab den Fokus auf was festgelegt
komm aber nicht pünklich nur zu spät

will nur noch flüchten dahin wo mich keiner sieht
sing dann wieder mein trauriges Lied

Versuch wieder neu aufzustehen
dreh mich um hats wer gesehen

wart ich ab was passiert
die nächste Schlappe gleich kassiert

Ist leider so das Schöne geht über mich hinweg
behandelt mich wie den letzten Dreck

Ignoriert mich bis ich fast wein
War mal riesengroß doch jetzt nur noch klein

kriegs nicht mehr hin was mal war
frag mich ob ichs mir einfach spar

Mach dann nur noch mein Ding
Hab mich isoliert macht auch kein Sinn

Schreib dann die tollsten Sachen auf Papier
bin gefangen wie ein wildes Tier

Kann die Ketten einfach nicht sprengen
stolper nur drüber und bleib noch hängen

Lauf kilometerweit durch den Wald
versuch zu fliegen viellleicht schaff ichs bald

die Hoffnung hab ich noch nicht verloren
tau ein bischen auf nicht mehr gefroren

Hab ne Schwäche für schöne Worte
behalts für mich und schmore

Ich mach mich wieder stark doch nur für was
such neue Freunde und etwas Spaß

Komm aus mir raus dann bekommen Sie es mit der Angst zu tun
also bleib ich still und tu in mir ruhen

wann es mal besser wird weiß ich nicht
vielleicht erst beim hellen Licht

bleib trotzdem hier und geb nicht auf
hier im Leben nehm ichs in Kauf

Informationen zum Gedicht: Hab ne Schwäche

5 mal gelesen
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16.03.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Waldläufer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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