Großmacht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Großmacht

Großmächte sind nie in der Lage
Fair anzugehn die Anspruchsfrage.
Die bleibt global hart aufgestellt,
Denn immer geht es nur um Geld.

Aufgeblasen, auch mit Waffen
Sucht man beständig nur nach Laffen,
Wo etwas leicht zu holen bleibt,
Weil Werbung ja den Anspruch treibt.

Ressourcen werden ausgebeutet,
Die Umwelt wird brutal enthäutet,
Bevor man ausnimmt, die nicht hell,
Denn das ist d a s Geschäftsmodell.

Dem Mann im Amt ist das egal,
Denn er holt Geld mit Riesenzahl,
Will, dass man seinen Schrott auch kauft
Und niemand sich die Haare rauft.

Die Großmacht steht da als Modell,
Man sieht zu, dass man reichlich, schnell
Den anderen den Wohlstand klaut,
Weil man nur auf die Börsen schaut.

Gelingt's nicht, wird manipuliert,
Der Weltbürger gern vorgeführt,
Denn nur wer kauft, der gilt als Mann,
Dem man damit Gutes getan.

©Hans Hartmut Karg
2018

*

Informationen zum Gedicht: Großmacht

945 mal gelesen
20.07.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige