GRÄSER IM SOMMERWIND
Ein Gedicht von
Alfred Plischka
Wenn sacht' der Wind die Gräser streichelt,
dann ist's, als ob die Seele ruht,
kein Unbill mehr das Ich begleitet.
Die Stille tut dem Herzen gut.
Befreit ist es von allen Sorgen,
sein Rhythmus pocht in ruhigem Takt,
ist nicht beschäftigt mit dem Morgen,
genießt den Augenblick als Akt.
Momente dieser Art sind selten,
befehl'n der Unrast denn zu ruh'n.
Sie lassen and'ren Pulsschlag gelten,
entgleiten dem geschäft'gen Tun.
A.P.
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