Goldene Oktobertage

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Goldene Oktobertage

Bei flusshausenden Nebelschwaden
Kam endlich der Goldene Oktober,
Färbte ein, was noch ohne Schaden:
Geranien bescherten feines Zinnober.

Tapfer grüßten vom Balkon die Blüten
Gar freundlich hin zur Nachbarschaft,
Wollten allen den Herbst herrlich vergüten,
Bevor sie die Kälte zum Winter hinrafft'.

Noch mit ihrem strahlenden Firmament
Konnte die Sonne uns herrlich viel retten:
Deshalb musste in seinem warmen Element
Der Oktober uns in goldene Tage betten.

So lieb' ich mir meine Oktobertage,
Welche mir auch noch spät beweisen,
Dass diese Zeit ganz ohne Frage
Die Sehnsucht hin zum Frühling lässt reisen.


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Goldene Oktobertage

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31.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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