Gewundene Stränge

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Gewundene Stränge

Von oben sehen Serpentinen
In ihren Windungen klein aus.
Ich wäre dennoch gern bei ihnen,
Könnte verlassen so mein Haus.

Doch da gilt es noch abzuwarten,
Bis Inzidenzen deutlich sinken.
Dann dürfen wir zur Ferne starten,
Abschiednehmend wieder winken.

Noch sehen wir die Straßenstränge
Am Fernseher als Sendung an
Und wissen doch, dass diese Enge
Versperrt nur kurz die Lebensbahn.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Gewundene Stränge

64 mal gelesen
18.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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