Gevatter Tod

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er hat kein Alter und keinen Namen,
er spricht, das große Amen.
Er macht vor niemand Halt,
nimmt mit, egal, ob Jung oder Alt.

Er kommt und hinterlässt Spuren der Traurigkeit,
eiskalt, die Einsamkeit.
Über ihn, weiß man nichts und doch,
wissen alle Bescheid, begrenzt, ist unsere Erdenzeit.

Nun hat er einen Namen,
Gevatter Tod!
Mit seiner Sense, bringt er ein, die Todesernte,
ein verbrauchtes Leben, er auf Erden, entfernte.
Er lehrt uns den Totentanz,
verlieren die irdische Arroganz,
stehen wir vor der göttlichen Instanz.

Er geleitet uns in die Zukunft, der Ewigkeit.

Informationen zum Gedicht: Gevatter Tod

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08.11.2012
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