Gefühlte Träume
Ein Gedicht von
Guido Horst
Gefühlte Träume
Träume sind Gedanken, die auf Reisen geh´n,
die frei durch Zeit und Raum, die Welt mit andren
Augen seh´n.
Verschlossen wird das Tor zur Wirklichkeit,
das eigne Ich, entflieht der Zeit.
Drum schließ die Augen und sei bereit für
deine Reise durch die Zeit.
Durch tiefe Wälder kühl und still,
die Reise immer weiter will.
Die Wiese dort am Wegesrand, mit Blumen bunt und schillerndem Gewand?
Sie läd dich ein zur Ruh und Rast,
vergessen sollst du dort, des Lebens Hast.
Verweilen sollst du dort und sei ganz still, bis die Reise weiter führt zum nächsten Ziel.
Der klare Bach, er führt dich weiter fort und nimmt dich mit, an seinen nächsten Ort.
Am Horizont, die Berge mächtig hoch und majestätisch schön, die Gipfel schon gen Himmel gehn.
Die Welt von oben winzig klein, die klare Luft,
der kalte Stein, Gedanken frei und ganz weit
fort, hier ruh dich aus, an diesem Ort.
Lass die Gedanken frei in Zeit und Raum und denke daran,
es ist dein Traum.
Dein Traum, der nur für dich bestimmt und acht darauf,
das niemand dir das Träumen nimmt.
Denn Träume tief bei dir ins innre geh´n und durchaus auch, die Seele sehn.
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