Gefangen in Gefangenschaft

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Den Job über zu viele Jahre ausgeübt,
abgestumpft, Gemüt betrübt,
Angst und Kälte gespürt.

Türen auf, Türen zu,
selbst in der Nacht keine Ruh'!
Wachende Augen, kontrollierte Schritte,
Knast Codex, keine Zeugen - brutale Tritte.
Skurille Schreie, Menschen werden zu Haie.

Kriminalität und Brutalität,
ist die Stabilität - in ihrer Qualität!

Die berufliche Aufgabe, nicht nur bei Tage,
die Insassen zu schützen.
Wird es nützen?
Und wer schützt die Beschützer, ihre Sensibilität?

Optimismus schrumpft,
Pessimismus auftrumpft.

Informationen zum Gedicht: Gefangen in Gefangenschaft

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30.06.2017
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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