Gedanken eines Schulschwänzers

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Der Wecker klingelt...

Keinen Bock habe ich, aufzustehen
und auch noch zur Schule hinzugehen.
Denke ich an die Deutschtante, die Kuh,
fallen mir die Augen gleich wieder zu,
und Deutschunterricht ist mir einerlei,
er geht mir so richtig am Arsch vorbei.
Auch die anderen Lehrer sind zum Kotzen,
weil sie nur mit mir motzen.

Warum soll ich lernen ?
Habe ich Hunger oder Durst,
hole ich mr Cola und Wurst
aus dem gefüllten Schrank,
meiner Mutter sei Dank.
Muss ich denn wissen, woher alles kommt ?
Wenn ich etwas will, kriege ich es prompt.
Immer ist alles da, was ich brauch`,
stehe auch ohne Lernen nie auf dem Schlauch.

… also wird der Wecker abgestellt,
weil es mir so besser gefällt.

Informationen zum Gedicht: Gedanken eines Schulschwänzers

118 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.06.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige