Frühlingssträuße

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Frühlingssträuße

Das graue Haus sitzt mittendrin
Und ist von Blütenpracht umflossen.
Da zeigt der Frühling seinen Sinn:
Die Knospen offen, nicht geschlossen.

Blau blühen schon die Bodendecker,
Umsäumen Gehwege zur Tür,
Sind wirklich wahre Seelenwecker
Mit Farbe, voller Formgespür.

Die freundlichen und hellen Stunden
Können uns da gern begleiten,
Damit wir frei und unumwunden
Im Garten sehen Spatzen streiten.

Dort öffnet sich dem klaren Blick
Die Fülle früh im jungen Jahr
Voll Farbenpracht fürs Menschenglück,
Weil die Natur so wunderbar

Ihr Füllhorn ausgeschüttet hat
Mit Blütentulpen der Magnolien,
Mit Frühblühern in Schutzaussaat,
Gezogen oft noch unter Folien.

Obwohl die Nächte ziemlich kalt,
Sehen wir Bäume schon erblühen,
Und in den frischen, jungen Wald
Beginnen Vögel einzuziehen.

Ja, überall sind Blumensträuße,
Mutter Natur sie herrlich bindet.
Wer jetzt tritt aus dem Nachtgehäuse,
Der weiß, dass er nur Schönes findet.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Frühlingssträuße

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11.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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