Frühlingssehnen / Sonett

Ein Gedicht von Viola Otto
Schlüpft Eisgewand in grünes Frühlingskleid
Tanz der Schmetterlinge wonniglich sacht
harrend stolzer Gefühle unbedacht
des Himmelbauern Auge still verweilt

In Blütenflor erwachend Zuversicht
auf geblümtem Wiesenteppich findend
trübe Gedanken euphorisch schwindend
mit samtenem Band in ein blaues Licht

Neues Erwachen in Düfte gehüllt
voll Wärme die der Seele ungemein
alle Blumen der Lenz schon angezündt
Samen ergiebig im Erdreich gedeih'n

Mit der Zeit, zu wiederholten Malen,
Dreht die Sonnenuhr sich in Spiralen

©Viola

(c)Viola

Informationen zum Gedicht: Frühlingssehnen / Sonett

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04.04.2014
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