Fortschritt muss sein, aber...
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Als der Mensch dereinst Maschinen erfand,
die Industrialisierung begann.
Maschinen ersetzten die Handarbeit,
verschafften dem Menschen mehr freie Zeit.
Nicht wenige standen auch auf dem Schlauch,
weil sie nicht mehr wurden gebraucht.
Sie mussten sich dann qualifizieren
oder anderweitig orientieren.
Und der Mensch arbeitet weiter daran,
wie er was noch weiter verbessern kann.
Der heutige Entwicklungsstand beweist,
dass der Fortschritt niemals stehenbleibt.
Was heute dem Menschen kostet noch Kraft-
künstliche Intelligenz es mal besser schafft.
Der Mensch muss sie aber programmieren,
sich dazu wieder qualifizieren.
Auf der Strecke bleibt aber dabei der,
dem das Lernen fiel schon immer schwer.
Die Feststellung, dass es nun mal so ist,
diesem Menschen leider so gar nichts nützt.
Deshalb muss es irgendwie gelingen,
für ihn eine Tätigkeit zu finden,
die seinem Dasein stets einen Sinn gibt
und er sein Leben auch weiterhin liebt.
Etwas anderes, was viele erfreut,
ist der Zugewinn an der freien Zeit.
Doch diese nicht jeder gut nutzen kann,
weshalb auch hier steht oft das Lernen an,
denn wem es von allein nicht recht gelingt,
dass sinnstiftend er die Freizeit verbringt,
fällt anderen vielleicht einmal zur Last,
muss eventuell sogar in den Knast.
Jeder Fortschritt es so auch mit sich bringt,
dass neue Aufgaben zu bewältigen sind.
Wichtig für die Gesellschaft immer ist,
dass dabei nicht einer vergessen wird.
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