Flügel des Geistes

Ein Gedicht von Scully Van Funkel - Keller
Wenn aus den Weiten jenseits der Sphären,
Die Sonne sanft zum Menschen spricht,
Und Freude aus der Seele Tiefen
Mit Licht sich in Einheit verbindet,
Dann lösen sich von der Selbstheit-Fessel
Gedanken auf, schweifen in Raum und Zeit,
Sie verweben sich im Nebel des Geistes,
Und binden das Menschsein an das Sein

Sie streifen durch unendliche Weiten,
Wie funkelnde Sterne auf kosmischer Reise,
Berühren die Geheimnisse der Schöpfung,
Und enthüllen verborgene Weisheiten.
Der Geist wird zum Tor zwischen den Welten,
Die Seele schwebt in erhabenen Sphären,
Im mystischen Tanz der Verbindung,
Vermählt sich das Menschliche mit dem Göttlichen

In diesem erweiterten Bewusstsein,
Erfährt der Mensch die Einheit allen Seins,
Er erkennt die göttliche Essenz in sich,
Und fühlt sich mit dem Universum verwoben.
Die Hülle des Selbst wird durchsichtig,
Die Grenzen des Ichs verblasst,
Und in der Erkenntnis der transzendenten Wahrheit,
Findet die Seele ihre Heimat, endlos und weit

© Scully van Funkel - Keller

Informationen zum Gedicht: Flügel des Geistes

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12.05.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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