Feuer und Eis

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Mit sanften Armen schlagen Flammen
bin ich umgeben deiner Feuerglut
doch heiß und kalt kommt nie zusammen
gefriert mein kalter Schweiß dein heißes Blut

Verbrennst du Stück für Stück in Leiden
so sehnsuchtsvoll entflammt dich Seelengier
das Liebesglück verwehrt uns Beiden
erlischt dein Feuersblühen still in mir

Nur heiße Tränen die uns brennen
kein Vogel, Baum noch Blume sind zu sehn
die Silberstreif am Himmel kennen
wenn wir in diesen letzten Winter gehn

Nun bleibt ein weißes Bild für immer
formt Erde, Himmel, Luft und starre See
spielt Eis in deinem Kinderzimmer
stirbt letzter Funken tief im Meer von Schnee





© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.01.2015)

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Informationen zum Gedicht: Feuer und Eis

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11.01.2015
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