Fernweh

Ein Gedicht von Torsten Bischoff
Den Wein getankt, das Meer geseh n
Und rauchgeschwängert ist die Luft umher.
In einem fremden Land spazieren geh n
Und meine Seele wird von Gefühlen schwer.

Die Leute hier sind grundverschieden
Oder ähneln uns so sehr
Und mein Gefühl für sie bleibt unentschieden
Doch meine Sehnsucht zieht mich immer wieder her.

Der Alltag ist es, den man hier vergisst,
Das Einerlei die Tage jahrelang.
Vergiss das Leben leichter als Tourist !
Und leb trotzdem im Überschwang.

Gedanken holen Unsereinen öfters mal zurück.
Und manches Mal
Ist es mir, als fehlt mir nur ein kurzes Stück.
Banal

Oft sind mir die Gedanken viel zu schwer.
Wie zur Befreiung such ich einen Weg.
Mit etwas Glück wird mir der Kopf dann leer
Und bildet Neuem einen Steg.

Fern von zu Hause
Da werd ich wieder eins mit mir.
Im Augenblick mach nur Pause.
Es kommt der Tag , da bleib ich hier.


Sitges, Spanien, 25.12.1989

Informationen zum Gedicht: Fernweh

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10.08.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Bischoff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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