Feiertagsruhe

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Feiertagsruhe

Keine Rollos werden zu früh bewegt,
Wo Verständige auf Nachbarfrieden achten
Und sich von daher niemand aufregt,
Weil man des Nächsten Ruhe will achten.

Es sind schon jene Wohnviertel,
In denen die Begüterten leben,
Wo man achtsam im ganzen Viertel
Sich keine Kante muss geben.

In anderen Vierteln mit lautem Streit
Wollen Menschen Mitmenschen nerven
Und sind sogar am Feiertag bereit,
Kampflüsternes in den Ring zu werfen.

Da gibt es unterschiedliche Mentalitäten:
Die eine nimmt Rücksicht auf diesen Tag,
Wo andere dies sicher auch gerne hätten,
Doch stets ausleben ihren Streit, ihre Plag'.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Feiertagsruhe

47 mal gelesen
06.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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