Feiertag

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Feiertag

Mit Siebzig immer noch aktiv
Und ja am Tage niemals ruhen!
Weil sie auch nachts nur wenig schlief,
Griff morgens sie nach Wanderschuhen.

Bewegung ist ihr A und O,
Denn sie muss laufen, gehen, fahren
Und ist erst dann so richtig froh,
Wenn Wind packt sie an ihren Haaren.

Mit Siebzig ist sie angekommen
Im Reich der seligen Gewänder,
Hat sich für heute vorgenommen
Viel Kuchen – mit dem Sahnespender.

Alles ist schön dekoriert,
Die Kuchen sind ihr gut gelungen,
Und weil man bei ihr Heimat spürt,
Reden bei uns bald viele Zungen.

Sie ist beliebt, tischt gerne auf
Für ihre Nahverwandten.
So hält sie es im Lebenslauf –
Ohne Intrigen, ohne Kanten.

Die Harmonie ist ihr so wichtig,
Wie ihrem Liebsten, den sie mag.
So schlemmen heute alle tüchtig –
Für sie ist d a s ein Feiertag!


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Feiertag

16.681 mal gelesen
25.11.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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