Fairdammt fairwirrend und fairtrackt

Ein Gedicht von Heinrich Baumgarten
Fairdammt fairwirrend und fairtrackt


Ist ein Fahrzeug nicht amphibisch, sucht sein Fahrer ganz akribisch,
um den Fluß zu überqueren, nach der Querungshilfe "Fähren".
Fähren gibt es mancherlei, so für Lasten und Personen. (Keine Fähre brauchen Drohnen.)
Zwar für Lasten - aber Laster? Ratlos an die Stirne faßt er, denn mit seinem Laster paßt er
nicht auf schmalen Bootes Planken. Und nun wirbeln die Gedanken:
Bin ich, wenn mit einer Tasche in der Hand ich Platz erhasche,
selbst ein Lastenträger? Oder ist Beweger
meiner selbst samt Last integriert erfaßt nun als Lastenfähre?
Und wenn dem so wäre, bin ich Fährenlast, bin ich Fährengast?
Ob wir's drehen, ob wir's wenden - wie wird diese Sache enden?
Soll's 'ne Autofähre sein, müssen da auch Autos rein
oder rauf, und zwar zuhauf...


* Eine Fähre, die nicht fährt, ist eine Unfaire...



Heinrich Baumgarten

Informationen zum Gedicht: Fairdammt fairwirrend und fairtrackt

1.232 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
08.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinrich Baumgarten) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige