Erwachender Tag

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Erwachender Tag

Die Sonne tritt her vom Horizont,
Schatten erwachen zum Leben,
Und alles, was vom Tage besonnt
Tritt ein in ein Nehmen und Geben.

Die Augen werden empfangsbereit,
Hinschauend zu Blumen und Blüten,
Vertreiben die nächtliche Einsamkeit,
Denn die Natur braucht keine Mythen.

Alles Leben lockt der Tag ins Freie,
Am Insektenhotel brummt es mächtig.
Von Ferne hört man der Krähen Schreie,
Ein Riesenbaum blüht schon prächtig.

Da ist's an der Zeit, dass auch wir erwachen,
Die Nacht streichen aus den müden Gesichtern,
Denn die Natur will sich um uns bemühen,
Hält uns ab, dass wir irrlichtern.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Erwachender Tag

42 mal gelesen
20.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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