Erntedank

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Erntedank

So fahr' ich denn am frühen Morgen
Vorbei an Hügeln mit Weinbergen,
Die oben sind vom Dunst geborgen,
Mir zeigen, dass Häcker am Werken.

Ganz anders liegt da nur ein Feld,
Da wachsen die orangenen Früchte,
Erstaunen meine Augenwelt,
Wovon ich gerne Euch berichte:

Die langen Ranken ziehen ein
In große Früchte, auch Melonen.
Die Hokkaidos dürfen's sein,
Die uns mit Farbtupfern belohnen.

So kommt das Jahr zum Erntedank,
Weil es ja reichlich wird erzeugen,
Was mit des Weines Erstausschank
Den Segen kann zur Erde beugen.

Das ist schon ein feine Reis',
Weil ich so gern vorüberfahre,
Wo Lebensfreude still und leis'
An der Natur so gar nicht spare.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Erntedank

129 mal gelesen
01.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige