Erloschen

Ein Gedicht von J.V. Simonetti
Die Kirche erhebt sich
in gemeinsamer Trauer;
einsam brennt ein Licht
alleine in vergänglicher Dauer.

Der Priester versöhnt,
dass Gott nicht argwöhnt,
doch der Verlust besteht,
denn alle Hilfe kam zu spät.

Nun erlischt das Licht,
die Tränendrüse bricht,
der Dackel er bellt;
schwarz ihm nicht gefällt

Der Sarg ist schwer,
die Schuld wiegt noch mehr,
der Schmerz ist groß,
Die Frage: was wäre bloß?

Das Jaulen des Hunds,
sein Herrchen nun fort,
er verließ uns – im Selbstmord.

Informationen zum Gedicht: Erloschen

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06.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (J.V. Simonetti) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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