Er allein
Ein Gedicht von
Gerhard Peylo
Einen besseren findest du nicht,
die Verwandtschaft zu dir spricht.
Lass' den anderen laufen,
für den kannst du dir nichts kaufen.
Doch er, der dich so liebt,
dich auf Händen trägt,
jeden Wunsch von den Augen liest,
den beachtest du nicht.
Liebe, Sehnsucht, Harmonie,
zeigst du ihm nie.
Zur Arbeit reicht er dir aus,
danach geht er hinaus.
Wollte er einen Kuss und mehr,
dies zu zeigen, fiel ihm schwer.
Was er für dich ist,
hast du nie erkannt,
bist lieber anderen hinterher gerannt.
Für ihn hast du dich nie interessiert,
waren andere lieber,
wurde er abserviert.
Seine Seele hat zu sterben begonnen,
das hast du in Kauf genommen.
Andere sind die so tollen,
da hat er beschlossen,
nicht mehr leben zu wollen.
Jetzt, wo er dir fehlt,
dein Gewissen dich quält.
Hättest du zu Lebzeiten ihn erhört,
ein glückliches Paar ihr wärt.
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