Entscheidungen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Spross der Lenden; und meine Schicksalsfügung.
Noch bist du klein.
Und so, wie jeder Fluss, mit seiner Biegung,
wirst du mal sein.

Und, wie der Himmel, mit der blauen Schürze,
strahlst du immer.
Gibst deinen Eltern, beste Lebenswürze.
Nichts wird krümmer.

Und hat auch die Nacht: Ihrige Dämonen.
Du wirst's besteh'n.
Weil nur im Herz, die Leidenschaften wohnen;
die ungern fleh'n.

Dann wirst du größer. Ist gleich Fluch und Segen!
Doch ist es so.
Auch du entkommst nicht, jenen Schicksalsschlägen,
die traurig, froh.

Doch aller Ironie zum Trotze: Lebe!
Klug und besser.
Das, was du entscheidest, hängt in der Schwebe,
wie ein Messer.

Informationen zum Gedicht: Entscheidungen

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30.05.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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