Endlose Tage

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Endlos sind die Wintertage,
voll Verlangen weint mein Herz,
wünscht sich Frühling, ohne Frage,
doch liegt Schnee noch Mitte März.

Permafrost beißt in die Nase,
es ist wie am Nordpol kalt,
bald erscheint der Osterhase
und kein Kuckucksruf erschallt.

Zitternd blicken Krokuskinder
in die bitterkalte Luft,
hoffen sehr, es wird bald linder
und auf zarten Frühlingsduft.

Endlos sind die Wintertage,
voller Liebe ist mein Herz,
heut ich das Orakel wage:
Frühling kommt nun Ende März.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Endlose Tage

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22.10.2014
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