EINSAMKEIT

Ein Gedicht von Alfred Plischka
Nur eisiges Schweigen regiert die Stille,
kein Wort gibt das andre, beatmet den Raum.
Zudem ist es nicht der eigene Wille,
der mich quälend beherrscht wie ein böser Traum,

kann nur die eigene Seele spüren,
lauf keine Gefahr mich zu verzählen.
Kein Gegenüber kann mich berühren
und sich im Du dann mit mir vermählen.

Nur meine Gedanken suchen den andern.
Es ist - wie oft - das vergebliche Spiel,
die Einsamkeit in mir zu unterwandern.
Das Spiel - es findet nicht wirklich sein Ziel.

Informationen zum Gedicht: EINSAMKEIT

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10.12.2018
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