Ein unbeschriebenes Blatt
Ich bin ein unbeschrieb’nes Blatt
und hab‘ es langsam wirklich satt
so blütenrein und weiß zu sein,
drum lieber Dichter – schreib‘ was rein!
Bist überhaupt nicht kreativ
und siehst so vieles negativ,
drum spitz jetzt Deinen Federkiel,
der Reime gibt es wirklich viel…
Mit Schönschrift wär‘ ich gern verziert,
doch bisher ist noch nichts passiert.
Ich wäre wirklich sehr beglückt,
wenn Deine Feder auf mich drückt…
Drum komm, mein lieber Dichtersmann,
wir beide fangen endlich an!
Du kannst so viel mit Deinen Händen,
will nicht als alte Jungfer enden…
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