Ein Sonnenaufgang

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Hoch am Himmel thront,
als König der Nacht,
der gleißende Mond,
der regiert mit starker Hand
das funkelnde Sternenband,
bis der Morgen erwacht.

Mit majestätischen Schwingen
erhebt sich die Königin
und lässt sich schauen.
Das Licht, das Leben zu bringen,
durchbricht den Nebel der Auen.

Die Wipfel der Bäume entflammen,
ins Tal ergießtsoch goldener Schein,
das Feuer entfacht, das Leben erwacht,
die Nacht zu verbannen.
Laternen verlöschen, der Tag hat begonnen!

Der Mond hüllt sich in Schweigen,
kann nicht die Zeit vertreiben.
Neidlos lässt er die Sonne das Regiment vollführen;
denn am Tage soll sie regieren.

Informationen zum Gedicht: Ein Sonnenaufgang

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28.08.2016
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