Ein fremdes Land

Ein Gedicht von Anita Namer
Ich komme an,
verstehe die Sprache nicht,
nicht die Kultur,
nicht die Sitten und Gebräuche.
Trete ich in Fett-Näpfchen?
Verletze ich, ohne es zu wollen?

Ich schau mir die Speisekarte an…
Weiß nicht, was es ist oder was drin ist.
Ich sehe einen Mann,
er knetet Teig mit seinen Händen.
Waren sie vorher gewaschen?
Verträgt mein Magen die Zutaten, die Gewürze?
Alles - schmeckt anders....neu, interessant...
Das Geschirr….ist es sauber?
Bekomme ich Durchfall?
Wer saß ein paar Minuten vor mir auf diesem Stuhl?
Was trinke ich?
Uiii - das Toilettenpapier wird portioniert???
Wohin führen meine Wege?
Finde ich mich in der fremden Stadt zurecht?
Finde ich wieder zurück?
Wenn ich frage, bekomme ich eine ehrliche Antwort?
Werde ich in die Irre geführt?
Wird mir geholfen?
Ein Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte.

Vertrauen
in vollkommen fremde Menschen.
Blickkontakt

Eine Reise ins Unbekannte.

Wie die Liebe….
Jedes Mal auf`s Neue.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Ein fremdes Land

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22.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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