Ein Abend am See

Ein Gedicht von Alexander Paukner
Ein Abend am See

Der Blick sich neigt, fast Stille weilt.
Nur Sehnsucht, wiegt sich sanft im Arm.
Was lag, verneint ein wahres Sein.
Um alles das vergossen weint.

Nur Sonnen, Monden, Tages Blässe.
Je ich versank in ständig.
Noch einmal träumen, Wogen lichten.
Dir sanft gar liebst, ins Ohre flüstern.

Geliebt, gesiegt ist einzig Herz erweichen.
Für wahr, es blieb ein letzt entschlafen.
Erkannt so trunken, doch in sich versunken.
Gesungen, besungen ein tausend mal.

Zuletzt im Sein ein Abend Wein.
Ihn kostet man, mehr schmeckt das Sein.
Wer ließ das Blatt von Zeilen lesen.
Vergiss, vergessen es war einst zu ermessen.

Könnt man die Lieb, doch nie vergessen.
Je sich die Sonnen Helle, Morgens sinnt.
Ein letzter tropfend mundend Wind.
Sag bliebest du im Arm, so liebst.

Wie Tau von Klee sich pflückt das reinste.
Geseint, erwillt dies mag gar sein das feinste.

Informationen zum Gedicht: Ein Abend am See

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22.06.2016
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