Ehrliche Näherung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ehrliche Näherung

Vertrieben die Männer am Set,
Verlassen die Menschen als Neider.
Es geht nicht hinein ins Bett –
Kein Zwang ist tatsächlich heiter.

Die Urleidenschaften im Bild
Bedeuten Wahrnehmungsfreude.
Mancher wird dadurch erst wild,
Wo Gier erwacht im Hier, Heute.

Man darf doch jederzeit flirten,
Doch kritisch sein gegen Anmacher:
Selbst wo sie die Liebe beschwören,
Sei eig'ne Vernunft Dein Bewacher.

Der Korken muss in die Flasche,
Befeuert von starken Lüsten.
Doch mancher greift zur Lasche,
Will rasch zu erhabenen Brüsten.

Die Annäherung bleibt Episode
Verantwortung nicht übernommen,
Dennoch sieht sich mancher als Bote,
Der gern Macht in die Hand genommen.

Die Anziehung? Dein Attribut!
Doch überleg', was Dir bleibt,
Wenn manchen im Übermut
Keine weitere Folge umtreibt.

Wer frei als Frau bleiben will,
Zerstör' nicht die Übereinkunft,
Dass SIE entscheidet im Spiel,
Was gewollt und für SIE Vernunft.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Ehrliche Näherung

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25.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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