Egal, welchen Weg

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Egal, welchen Weg

Je scheingottgefälliger ein Mensch irrt,
Desto mehr führt seine Wegstrecke ihn ins Verderben,
Denn das macht uns ja kein Priester weis:
Immerzu sich nur zeigen als führender, guter Hirt',
Will er doch für sich selbst und nur dafür werben
Und gibt so doch nur die Toleranz preis.

Je gottfunamentaler ein Mensch wird,
Desto mehr verzichtet er auf souveräne Freiheit
Und lässt sich an ein monistisches System binden,
Das ihn mit aller Macht in die grundlegenden Arme führt,
Ihn hindrängt zu einem globalen Hegemoniestreit,
Mit Duldung wird er sich nicht mehr abfinden.

Egal, welchen Weg damit ein Mensch geht,
Als Religionspervertierender oder als Religionsfanatiker,
Immer wird dadurch der Menschheit Zukunft scheitern,
Weil ein solcher Mensch nicht mehr zum Humanum steht,
Wo ihn Religion doch hinführen könnte zum Empathiker,
Um Menschenrechte zu sichern, Würde zu weitern.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Egal, welchen Weg

28 mal gelesen
04.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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