Die Zeitreise VI. - Die Renaissance

Ein Gedicht von Udo Steinke
Die Wiedergeburt der Kultur,
eine neue Zeit für das Volk,
die Freiheit im Geist – nicht mehr stur,
war dieser Epoche Erfolg.

Byzanz wahrte altes Wissen,
die Antike neu in Köpfen,
der Wohlstand als Ruhekissen,
ließen Hoffnung rein so schöpfen.

Prachtvolle Kirchen, Paläste,
erschaffen von Künstlers Händen,
gaben alle nur das Beste,
Prunk an Decken und auch Wänden.

Mode, Wissen, neue Worte,
ethische Werte neu bestimmt,
gar verziert mit goldner Borte,
des Geistes Kleid aus sich entsinnt.

Ära der freien Existenz,
wurde heimgesucht vom Schnitter,
der schwarze Tod – die Pestilenz,
brachte ein tödliches Gewitter.

Heil und Unheil nah zusammen,
unbeeindruckt die Zeit vergeht,
so die Jahrzehnte verrannen
und doch die Zeit stets neu entsteht.

Neue Zeiten kommen…

Informationen zum Gedicht: Die Zeitreise VI. - Die Renaissance

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17.01.2013
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