Die Zeit braucht wieder frische Finger

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Zeit braucht wieder frische Finger


Die Zeit braucht wieder frische Finger,
Nicht Nachbeter, nicht blinde Jünger,
Welche sich selbst bestens empfehlen,
Um anderen die Schau zu stehlen.

Man sieht, man hört's auf Konferenzen,
Wo Altbackenes wird gern gegessen
Und Neuland meist selten in Sicht,
Weil nur Bekanntes hat Gewicht.

Geht Körperlichkeit da nicht verloren,
Ist Menschsein denn da noch erkoren
Zu finden, was seiner Spezies guttut,
Um neu ergründen Lebensmut?

Die Zeit braucht wieder frische Finger,
Erneut forschend als Hoffnungsbringer,
Welche Menschen, dem Leben dienen,
Um ernsthaftes Handeln zu beringen.

Es muss dabei um Rettung gehen,
Darauf muss Lebensforschung stehen,
Nicht wiederholen alte Schatten,
Um Gegessenes neu durchzubraten.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Die Zeit braucht wieder frische Finger

29 mal gelesen
19.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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